Ernährungsberater für Hunde

Gesunde Ernährung für deinen Hund

Ich bin Gabi Mohanty. Ernährungsberaterin seit 2011/ Ausbildung Paracelsus Schule in Köln.

Barfen macht krank?
Born Again Raw Feeders – BARF
Biologisch artgerechte Rohfütterung

Diese Internetseite dient zur Aufklärung, warum Barfen Hunde und Katzen krank machen kann und welche Methode der gesunden Ernährung die bessere ist. Wissenschaftliche Nachweise von Organisationen, Professoren sowie wissenschaftlichen Studien unterstützen die Inhalte meiner Aufklärungen.

Alle Hundehalter die nach den Swanie Simon Vorgaben des Barf Konzeptes ihre Tiere (Hunde und Katzen) füttern, möchte ich bitten aufmerksam alle Informationen auf meiner Website zu lesen. 
Frau S. Simon hat lt. Vita im Internet, keine Ausbildung für den Beruf als Ernährungsberaterin absolviert. Sie orientiert Sie sich nicht an die wissenschaftlichen Richtlinien der AAFCO, NRC, Diätetik für Kleintiere oder Meyer und Zentek. 
Die erste Aufklärung das „Barfen“ krank macht, erklärt die wissenschaftlichen Datensammlung bei Wikipedia.
Googelt bitte: Barf - Wikipedia

Begriffsherkunft

BARF ist eine Methode zur Ernährung fleischfressender Haustiere, die primär für Haushunde entwickelt wurde. Die Entwickler von Barf orientierten sich dabei nach eigenen Angaben an den Fressgewohnheiten von Wildhunden, insbesondere Wölfen. Daher werden die Rationen aus frischem oder tiefgekühltem Fleisch, Innereien, Knochen und Fisch zusammengestellt. Das Futter wird mit Obst und Gemüse ergänzt und roh verfüttert. Bei Bedarf können Getreideprodukte und Futterzusätze zugegeben werden. Für eine bedarfsgerechte Zusammenstellung der Rationen sind Kenntnisse zu Futtermittelkunde und Tierernährung erforderlich. Barf ist nicht auf Hunde beschränkt, es werden auch Katzen und Frettchen nach dieser Methode gefüttert. (Quelle: Wikipedia: Barf) 

Bei der Umsetzung "Barf" ist in seiner Gesamtheit pro Tag, sowohl der Phosphorgehalt durch die Fütterung sehr hoher Fleischmengen, in Kombination mit z.B. phosphorreichem Getreide, als auch der Rohproteingehalt immer extrem hohem eiweißreichen Nahrungsmittel, enthalten. Proteine werden immer zu Harnstoff und Harnsäure abgebaut und über die Nieren ausgeschieden.

Das „Barfen“ beinhaltet auch die Gefahr einer Mangelernährung und mikrobiologische Risiken sowohl für die roh gefütterten Tiere als auch die mit ihnen zusammen lebenden Menschen.  Deshalb wird es von tierärztlichen Fachorganisationen abgelehnt. (Quelle Wikipedia: Barf)

  • Beweggründe
  • Risiken für das Tier
  • Gefahren für den Menschen
  • Sinnhaftigkeit des Vergleichs Hund-Wolf
  • Empfehlungen von Regierungs- und Fachorganisationen
  • Varianten der Fütterungsmethode

Lerne zu verstehen

Unterschiede zwischen Wölfe und Hunde

Wölfe unterscheiden sich neben ihrem Erscheinungsbild und Sozialverhalten aus vielen weiteren Gründen von unseren heutigen Hunden. Wölfe leben im Freien, befinden sich in ständiger Verteidigungsbereitschaft, jagen nur frühmorgens und das auch nur, wenn der Hunger groß genug ist, sind starken Witterungseinflüssen ausgesetzt, legen täglich eine große Wanderstrecke zurück. Wölfe müssen ihre Beute oft noch zusätzlich bis zu 100 km weit hetzen, in kurzer Zeit große Mengen an Fleisch verzehren sowie Innereien, Knochen, Gewebe und fermentierten Pflanzenanteilen (aus Magen und Darm des Beutetiers). Können große Futtermengen über eine lange Zeitspanne verdauen und ihren Körper entschlacken, bis sie so hungrig sind, dass sie wieder jagen gehen. 
Wölfe werden erst mit dem zweiten Jahr geschlechtsreif, die Paarungszeit ist nur 1- mal im Jahr, die Welpen werden im Rudel aufgezogen. Ein Großteil der Wölfe wird nicht älter als 5- 6 Jahre.
Link: Hunde sind keine Wölfe
Unsere heutigen Hunde egal ob Chihuahua oder Deutsche Dogge, sind keine reinen Fleischfresser (Carnivoren), sondern Fleisch-Allesfresser (Carni-Omnivoren). 
Domestizierung (auch Domestikation, zu lateinisch domesticus „häuslich“) oder Haustierwerdung ist ein innerartlicher Veränderungsprozess von Wildtieren oder Wildpflanzen, bei dem diese durch den Menschen über Generationen hinweg von der Wildform genetisch isoliert werden.

Ein internationales Team an Wissenschaftlern unter der Leitung der University of Arkansas, haben durch wissenschaftliche Studienergebnisse herausgefunden, dass bereits vor 28.500 Jahren Hunde existierten, die sich anders ernährten als Wölfe.
 
Im Hunderudel finden sich Alpha-Hunde und Beta-Hunde. Dazwischen hierarchisch eingegliedert sind die "Möchtegern-Alpha-Hunde", also die Tiere, die demnächst zur Führungsriege des Rudels gehören wollen. Natürlich sieht die Realität weniger statisch aus. Hierarchischen Strukturen im Hunderudel sind weitaus mehr in Bewegung, als man lange Zeit angenommen hat. So gibt es in den meisten Fällen keinen ganz eindeutigen Alpha-Hund, dafür mehrere Tiere des Rudels, die in verschiedenen Situationen ein Alpha-Verhalten zeigen. So ist zum Beispiel der eine Vierbeiner beim Fressen stets als Erster an der Reihe. Dafür darf ein anderer grundsätzlich bei einem Spielzeug bevorzugt loslegen.

Mythos: Hunde sind Fleischfresser wie der Wolf

Barf Konzepte sind deshalb fehlerhaft. Warum?

Weil man immer noch nach dem "Wofsprinzip" füttert und die Domestikation außer acht lässt. Weil Barf Konzepte sich nicht nach wissenschaftlichen Vorgaben der Ernährungswissenschaftler, Professoren und Tierärzten richtet. Barf Konzepte und deren Erfinder haben kein fachgerechtes wissenschaftliches Ausbildung und lassen deshalb wichtige Fakten, wie z.B. Säure-Basen Haushalt, Bildung von Purinen sowie Wechselbeziehungen der Mineralstoffe und deren Folgen, außer acht.

Jeder darf Barf Bücher veröffentlichen ohne das der Inhalt geprüft wird. Auch das Internet platzt fast vor den Pi x Daumen Barf Konzepten. Das 80/20 Prinzip (80% tierische und 20% pflanzliche Anteile) ist keine genaue Berechnung für Hunde. Keiner dieser Barf Buchautoren oder Ratgeberseiten im Internet, haben ein Basiswissen über die gesunden Ernährung von Hunden. Basiswissen und wissenschaftliche Vorgaben werden in den Büchern, Klinische Diätetik der Kleintiere, Ernährung des Hundes von Meyer und Zentek oder Tierärztliche Ernährungsberatung von N. Dillitzer und Dr. Bolbecher, vorgegeben. Tatsache ist, dass 80% Fleisch (Schlachtabfälle) aufgeteilt mit Innereien und Knochen dem Hund schaden. Zudem wird das Verhältnis Kalzium zu Phosphor außer acht gelassen sowie die Wechselwirkungen der Mineralstoffe.
Ca:P Verhältnis: adult/gesunder Hund: 1,3 : 1 bis 2:1 
Bei heranwachsenden Hunden, kranken, Arbeitshunden oder alten Hunden verändert sich dieses Verhältnis parallel auch die gegebene Fleischmenge.

Die zahlreichen Wechselwirkungen zwischen den Mineralstoffen sind enorm groß. Die Wechselwirkungen, antagonistisch und synergistisch, verringert das Vorhandensein eines Mineralstoffes den Transport oder die biologische Wirksamkeit eines anderen Mineralstoffes.

Wenn z.B. der Calcium- Phosphatstoffwechsel gestört wird, kann der Hund krank werden. Den Knochen wird Kalk entzogen und in den Nieren wird der Kalk vermehrt ablegt. Dieses Nierengewebe kann nicht mehr regeneriert werden und der überschüssige Phosphor kann nicht mehr über die Nieren ausgeschieden werden.

Werden Hunde ständig mit einem erhöhten Phosphoranteil ernährt ( wie z.B. bei zu viel Innereien: BARF Vorgaben), kommt es zwangsläufig zu einer Mangelversorgung mit Calcium, da, wie oben schon erwähnt, das Phosphor die Aufnahme von Calcium einschränkt. Dabei entstehen mit der Zeit Beeinträchtigungen der Knochenstabilität (= Osteodystrophie ), was Lahmheiten, Knochenverbiegungen und -verschiebungen beim Junghund zur Folge hat. Beim erwachsenen Hund dünnen die mineralischen Knochen mit der Zeit aus, was zu Osteoporose (= Knochenbrüchigkeit ) führt. Auch chronische Nierenentzündungen können entstehen. Daneben sorgt auch eine übermäßige Vitamin D Zufuhr, bei gleichzeitigem Calciummangel, ebenso zu diesen Störungen. 

Zuviel Calcium in der Nahrung stört ebenfalls die Aufnahme anderer Nährstoffe, z.B. Zink, Magnesium sowie Eisen und kann Mangelsymptome hervorrufen. 
[Quellen: Diätetik der Kleintiere: Hand; Thatcher, Remmillard, Roudebush: Ernährung des Hundes von Meyer / Zentek]

Du kannst Verantwortung übernehmen

Wissenschaftliche 
Anforderungen und den Nährstoffprofilen der Organisationen AAFCO,  SGS und NRC., wie die Fachbücher  Diätetik für Kleintiere, und von Meyer und Zentek, sind die Basis für gesunde  Fütterung und Ernährung unsere Haustiere.

Mit diesen Büchern erhalten Sie eine zuverlässige Entscheidungsgrundlage. Der Klassiker "Ernährung des Hundes" liefert Ihnen umfassende Informationen für eine gesunde und bedarfsorientierte Fütterung des Hundes. Wissenschaftlich fundiert und aktuell erfahren Sie alles rund um Verdauungsphysiologie, Nährstoff bedarf und Fütterungspraxis.

Proteine sind Grundbausteine des Lebens und erfüllen in allen Bereichen des Hundekörpers wichtige Aufgaben. Lebenswichtig ist nicht das Protein selbst, sondern seine Bausteine, die Aminosäuren. 
Diese bestehen aus Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff Stickstoff und in manchen Fällen Schwefel und Phosphor.  Proteine übernehmen im Organismus zahlreiche Funktionen. Vor allem die Muskeln, Organe und Knochen benötigen Proteine, um zu wachsen und zu regenerieren. Aber auch im Blut, auf der Haut und im Fell ist dieser wichtige Nährstoff unverzichtbar. Sogar die Enzyme und Hormone deines Hundes basieren auf Proteinstrukturen, die ständig auf- und umgebaut werden müssen. 

Purine  sind Bestandteil jeder Zelle und für die Erbsubstanz und den Aufbau neuer Zellen notwendig. Beim Abbau der Purine aus der Nahrung entsteht Harnsäure. Dadurch entsteht im Blut ein zu hoher Harnsäurespiegel, der in Gelenken zu Ablagerungen und damit zu Gicht führen kann. Die Gicht ist eine Stoffwechselkrankheit. Bei einer zu hohen Harnsäurekonzentration im Blut des Hundes können sich Harnsäurekristalle in den Gelenken, Schleimbeuteln, Sehnen und Nieren ablagern. Dies führt zu Entzündungen, Schmerzen, Nierensteinen und Gicht. Eine Niereninsuffizienz wird erst bemerkt wenn es zu spät ist.

Das Ca:P Verhältnis: 
adult/gesunder Hund:1,3 bis 2:1.
Die Wechselwirkungen der Mineralstoffe ist ungeheuerlich groß. Calcium und Phosphor werden deswegen immer zusammengenannt, weil sie im Stoffwechsel aufeinander bezogene Reaktionen zeigen.

Kurz gesagt: Eine erhöhte Calcium-Aufnahme entzieht dem Körper Phosphor. Und andererseits hindert zu viel Phosphor den Körper an der Calciumaufnahme. Daher ist das richtige Verhältnis zueinander entscheidend. 

Zuviel Calcium in der Nahrung stört ebenfalls die Aufnahme anderer Nährstoffe, z.B. Zink, Magnesium sowie Eisen und kann Mangelsymptome hervorrufen.

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